Schweizer Ökonom; Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten; Forschungsschwerpunkte u. a.: Makroökonomie, Umweltökonomie und Finanzmarkttheorie; Veröffentlichungen u. a. "Die Tretmühlen des Glücks", "Der Wachstumszwang", "Die Verselbständigung des Kapitalismus"
* 10. Oktober 1962 St. Gallen
Herkunft
Mathias Binswanger wurde am 10. Okt. 1962 im schweizerischen St. Gallen als Sohn des Wirtschaftswissenschaftlers und Wachstumskritikers Hans Christoph Binswanger geboren.
Ausbildung
B. studierte Chemie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und erwarb dort 1984 sein erstes Vordiplom. Im Anschluss absolvierte er an der Universität St. Gallen ein Studium der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre, das er 1988 mit Lizenziat abschloss. Von 1989 bis 1990 war B. Nachwuchsstipendiat des Schweizerischen Nationalfonds am Wissenschaftszentrum Berlin, gefolgt von einem Jahr als Gastwissenschaftler an der Foundation for Advanced Information Research (FAIR) in Tokio (1990/1991) und promovierte 1992 mit Auszeichnung an der Universität Kassel zum Dr. rer. pol. 1993 bis 1995 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ) an der Universität St. Gallen - gleichzeitig war er von 1994 bis 1995 Dozent an der Universität St. Gallen. Im Anschluss wirkte er ein weiteres Jahr als Gastwissenschaftler, diesmal an der University of Tennessee in Knoxville/USA. Von 1996 bis 1997 ...